Die Operation Chariot war eine militärische Operation, die während des Zweiten Weltkriegs stattfand. Sie war Teil der britischen Strategie, die deutschen Besatzungstruppen aus dem Hafen von Saint-Nazaire in Frankreich zu vertreiben und ihre Kapazitäten zur Kriegsführung zu verringern.
Die Operation fand am 28. März 1942 statt und wurde von einer kombinierten Streitmacht aus britischen Marineverbänden, Marineinfanterie und Kommandotruppen durchgeführt. Ziel der Operation war es, das deutsche Schlachtschiff Tirpitz zu zerstören, das im Hafen von Saint-Nazaire stationiert war und eine Bedrohung für die alliierten Schiffskonvois darstellte.
Die britischen Streitkräfte setzten speziell umgebaute Zerstörer als Rammschiffe ein, um das Mündungstor des Hafens zu zerstören und den Zugang für größere Kriegsschiffe zu blockieren. Die Rammschiffe wurden von Sprengladungen begleitet, die an strategischen Punkten im Hafen platziert wurden, um größtmöglichen Schaden anzurichten.
Trotz des Widerstands der deutschen Streitkräfte gelang es den Briten, das Hauptziel der Operation zu erreichen. Die Zerstörer und andere Schiffe wurden gezielt gegen die Schleusentore gerammt und Sprengladungen zur Detonation gebracht. Dies führte zu erheblichen Schäden am Hafen und zur Zerstörung des Schlachtschiffs Tirpitz.
Die Operation Chariot gilt als eine der erfolgreichsten Kommandounternehmen im Zweiten Weltkrieg. Allerdings zahlten die Briten einen hohen Preis für ihren Erfolg, da über die Hälfte der eingesetzten Kommandotruppen bei der Operation getötet oder gefangen genommen wurden.
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